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ART LAWYER

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Art Lawyer ist ein Portal, das eine Zusammenstellung von aktuellen Nachrichten, Hintergründen und Analysen aus den Bereichen Architektur- bis Werberecht bietet. Darunter auch Tipps rund um Arbeits- und Vertragsrecht für Designer, Moderecht, Kunstrecht, Architekturrecht, Essays und für die Berechnung von Designhonoraren.

Die Seite ist klar und ansprechend gestaltet und stellt für Designer eine hilfreiche Informationsquelle dar, wenn es um Fragen des Urheber- und Medienrechts geht. Zum Beispiel auch bei der Fragestellung »Muss der Designer Originaldaten an den Auftragegeber liefern?«.

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Ein Gespräch zwischen Kimberly Lloyd und Jens O. Brelle über das Art Lawyer
Magazin, das Portal für Intellectual Property, erklärt die Seite und ihre Vorzüge.*

Das Internet wimmelt von zahllosen Blogs und Nachrichtenportalen. Jens O. Brelle, Anwalt für Urheber- und Medienrecht und Intellectual Property Law selektiert das Wichtigste und Interessanteste aus brancheninternen Nachrichten und macht dies regelmäßig seinen Mandanten zugänglich. Das »Art Lawyer Magazin« hat sich vom wöchentlichen Newsletter zum Informationsportal entwickelt.

Lloyd: Herr Brelle, die Marke Art Lawyer ist wohl kaum eine typische Anwaltskanzlei, oder?
Brelle: Neben klassischer Rechtsberatung für Urheber- und Medienrecht und Intellectual Property versteht sich Art Lawyer als eine Community. Wir fördern über unsere Website den Wissensaustausch zu aktuellen urteilen, Wettbewerben und Veranstaltungen und pflegen und entwickeln die persönlichen Netzwerke unter unseren Mandanten.

Lloyd: Und diese kleine aber feine Community wurde über Jahre mittels eines Newsletters genährt und erweitert.
Brelle: Richtig, es hat alles im Jahre 2003 angefangen. Seitdem habe ich regelmäßig jeden Montag den Art Lawyer Newsletter verschickt. Die Recherche dazu betreibe ich auch aus Eigeninteresse. Das gehört zum Anwaltsjob dazu, um den eigenen Horizont über das rein Rechtliche hinaus zu erweitern. Gerade im Medienbereich benötigt der kluge Anwalt nicht nur Kenntnisse der rechtlichen Gegebenheiten, sondern auch Wissen und Verständnis um die Branche meiner Klienten.

Lloyd: Eine Art »Perlentaucher« in der Flut an Rechtsnachrichten?
Brelle: Ich möchte mich eher nicht als Perlentaucher bezeichnen. Aber mit dem Art Lawyer Magazin sammeln wir für unsere Mandanten einen Extrakt aus der großen angebotenen Datenmenge und stellen diese komprimiert auf der Art Lawyer Website zusammen.

Brelle: Aber eigentlich haben Sie mich doch auf den Geschmack eines Magazin-Portals gebracht.
Lloyd: Das stimmt, ich war ursprünglich auch nur eine Abonnentin und erahnte das große Potential eines Portals. geduldig wartete ich auf den 23.12.2007 als Sie mich zwei Tage vor Weihnachten anriefen und uns für das Redesign bzw. einen Relaunch beauftragten. Große Überzeugungsarbeit war zum Glück nicht notwendig. Sie gaben mir die Carte Blanche. Genau das Richtige, um so eine Aufgabe zu bewältigen.

Brelle: Ich war gespannt auf die erste Präsentationsrunde und wurde sehr positiv von ihrem Konzept und der visuellen Herangehensweise überrascht.
Lloyd: Ja, hoffentlich empfinden auch die Nutzer das Art Lawyer Magazin als stimmig aufbereitet. Zusammen mit Johannes Spitzer, unserem Art Director verfolgte ich folgendes Konzept: Das Design für die Marke und die Website Art Lawyer.de ist einfach und klar. Das strenge und unverspielte Layout schafft es die nötige Seriosität und das damit verbundene Fachwissen einer Kanzlei visuell zu kommunizieren. Im Bereich Magazin bilden exklusive Illustrationen, Fotografien und Animationen einen künstlerischen Gegenpol zu der Strenge eines Anwalts. So entsteht ein Erscheinungsbild das den Welten, in deren Schnittmenge das Betätigungsfeld der Kanzlei liegt, Rechnung trägt. Im Vergleich zu anderen Blogs und Portalen sehe ich persönlich, dass das Art Lawyer Magazin in regelmäßigen Abständen eine sehr gute Auswahl an Artikeln, Essays und Interviews aus dem Reibungsfeld künstlerischen Schaffens und aktueller Rechtsprechung bringt. Mir war es sehr wichtig, dass dieses Alleinstellungsmerkmal explizit auch visuell kommuniziert wird.

Brelle: Und ein paar Web 2.0 Spielereien haben wir doch auch?
Lloyd: Sicher! Funktionen wie eine individuelle Leseliste und die Möglichkeit den Newsletter den eigenen Interessen anzupassen sind aber keine sinnlosen Technikspielereien, sondern erleichtern den Umgang mit der täglichen Informationsflut. Ich empfinde diese als notwendig und zeitgemäß.

Brelle: Ja, als eine wunderbare Auflockerung empfinde ich aber die spielerische Recherche über die Top Themen …
Lloyd: … eine Word Cloud!

Brelle: Wo kommt man sonst von Steve Jobs zu Schleichwerbung beim Eurovisions Contest?! Die Word Cloud »Top Themen« finde ich eine sehr inspirierende Anwendung. Ich kenne alle Artikel und bin doch immer wieder erstaunt, wie die Assoziationsketten neu gebildet werden.

Lloyd: Herr Brelle, eine Sache haben Sie mir noch vorenthalten, auf welche Neuheiten können wir im Jahre 2009 gespannt sein?
Brelle: Als jüngstes Kind der Art Lawyer Familie starten wir demnächst mit Art Lawyer TV. Wir werden in kompakten Videos von wichtigen brancheninternen Events z.B. Messen, Preisverleihungen und Vernissagen berichten und zusätzlich junge Künstler portraitieren.

Lloyd: Aber alle bekommen weiterhin regelmäßig den neuen Art Lawyer
newsletter, wie gewohnt Montagabend, richtig?

Brelle: Genau, und ich bitte auch meine Leser die Site sich noch genauer anzuschauen und uns Feedback zu geben.

Lebenslauf RA Jens O. Brelle
Der Medienanwalt (geb. 1968 in Lübeck) betreibt seine eigene Kanzlei in Hamburg. Die Kanzlei wurde im Jahre 2000 in Berlin gegründet, seit 2002 befindet sie sich in der historischen Hamburger Speicherstadt, dem ehemaligen Teil des Freihafens. ursprünglich wollte Jens O. Brelle Fotodesign studieren. Er entschloss sich jedoch für das Jura-Studium in Passau. Seit einigen Jahren führt er die Kanzlei für Urheber- und Medienrecht, welche kreative und gestalterisch tätige Unternehmer im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes betreut.
Die Kanzlei versteht sich als kleine, aber feine »Anwaltsboutique« mit dem Schwerpunkt in Urheberrecht und Medienrecht und berät schwerpunktmäßig in Bereichen des Copyright und Entertainment Law, im gewerblichen Rechtsschutz, bei Fragen der Rechteklärung bis zur Verfolgung von Rechtsverletzungen bei Design-, Medien- und Kulturprojekten.

Kimberley Lloyd
Kimberley Lloyd ist die mehrfach mit adc und Lead Awards bedachte Geschäftsführerin der Lloyd & Associates gmbh. Die Branding-Schmiede ist für außergewöhnliche konzeptionelle visuelle Lösungen und unverwechselbare Produkte für Klienten aus dem Lifestyle- und Kultursegment bekannt. Multidisziplinär angelegte und optimal auf die Klienten abgestimmte Markenkommunikation durch das Kreieren von exklusiven Inhalten und Produkten ist grundsätzlich das Ziel ihres Teams. von diesen außerordentlichen Konzepten und Lösungen ist ein Kundenkreis bestehend aus relevanten Marken wie Adidas, American Apparel, Arjowiggins, Burberry, Calvin Klein, Chanel, Corbis, Firetrap, Lee Jeans, Mattel hot Wheels, Monocle und Strenesse seit Jahren überzeugt und begeistert.
Lloyd kuratierte 2005 das CMYK – International Independent Magazine Culture Festival in Barcelona und ist Mitbegründerin des Print-Magazins M Publication. Derzeit arbeitet sie an ihrem neuen Magazinkonzept »Qompendium« und betreut das Art Lawyer Portal. www.lloyd-associates.de

* Das Interview wurde uns von Kimberly Lloyd zur Verfügung gestellt.

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Ein paar Beispiele der Nachrichten auf Art Lawyer:

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