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atelierfrankfurt

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In Frankfurt am Main ist aus privater Initiative ein neues Kulturzentrum entstanden. Ein dringend notwendiges Heilmittel für die Kultur dieser Stadt, denn die Wunden, die der Rotstift in den vergangenen Jahren hier geschlagen hat, sind tief: Das legendäre Theater am Turm existiert längst nicht mehr, das Weltklasse-Ballett unter William Forsythe wurde ebenso weggespart – und das sind nur die weithin sichtbaren Spitzen des Kürzungs-Eisberges, der vor allem für die kulturelle Basis, die Nachwuchs- und Off-Szene, katastrophale Folgen hat. So geht mit der Kultur-Verödung natürlich auch die zunehmende Abwanderung der Künstler und anderer Kulturschaffender einher.

Um diesem fatalen Exodus entgegenzuwirken hat eine lose Gruppe um den freien Architekten und Städel-Absolventen Jörg Siedel mit Unterstützung des Frankfurter Kulturkomitees das Projekt „atelierfrankfurt“ ins Leben gerufen. Ein ehemaliges Polizeipräsidium in zentraler Lage zwischen Messegelände und Hauptbahnhof bietet jetzt sowohl Ateliers und Studios für Kulturschaffende aller Art als auch Präsentationsräume für verschiedene Veranstaltungsformen wie Ausstellungen, Konzerte, Performances oder Lesungen.

Die Wortmarke entstand aus der Überlagerung der beiden Worte „Atelier“ und „Frankfurt“. Das daraus resultierende abgeschnittene F – die typografische Auslassung spielt auf die Lücke an, die das Haus in Frankfurt schließt - kommt zugleich als allein stehendes Zeichen zum Einsatz. Auf die Wahl einer bestimmten Hausfarbe wurde bewusst verzichtet, um die divergierenden programmatischen Ansätze und das breite Spektrum unterschiedlicher Disziplinen, die das Projekt mittlerweile beherbergt, zu kommunizieren.

www.Atelierfrankfurt.de

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