Die Gewinner des German Design Award 2013 stehen fest

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Frankfurt am Main, den 22. Oktober 2012: Konzeptionelle Neuerungen und ein Team von 30 hochqualifizierten Juroren sind das Erfolgsrezept für die zweite Auflage des German Design Award. Für den internationalen Premiumpreis des Rat für Formgebung wählte die unabhängige Expertenjury aus mehr als 1.500 nominierten Produkten insgesamt 90 Preisträger aus. Dabei fand insbesondere die Einteilung der Erzeugnisse in unterschiedliche Kategorien, die von kleineren Teiljurys bewertet wurden, großen Anklang bei allen Beteiligten. 

So erklärte Jurymitglied Roland Heiler, Porsche Design Studio, während der zweitägigen Jurysitzung: »Das neue Konzept hat mich vor allem deshalb überzeugt, weil wir jetzt eine viel größere Jury haben. Das bringt zum einen deutlich mehr Neutralität in das Urteil und zum anderen macht es die beiden Tage, die wir hier mit 1.500 Produkten verbringen, etwas leichter verdaulich.“ Und auch Nils Holger Moormann von der Nils Holger Moormann GmbH bestätigte: "Wir haben durch die Neuauflage mit einzelnen Fachjurys mehr an Tiefe gewinnen können.«

Die Messlatte lag hoch
Die Expertenjury stand vor der Herausforderung, aus den durchweg hervorragenden Einreichungen die Spitzenleistungen herauszufiltern. So hat sie auch nicht in allen Kategorien zwangsweise die zehn möglichen Preise verliehen, sondern tatsächlich nur die herausragenden Produkte und Konzepte ausgezeichnet. Professorin Susanne Lengyel, Verband Deutsche Industriedesigner e.V., Hochschule Hamm-Lippstadt: »Was ich unheimlich beeindruckend finde, ist die Bandbreite an Produkten, die eingereicht worden sind, also wie unterschiedlich, wie vielfältig die Produkte sind. Und mich freut natürlich die hohe Designqualität.«

Dass die Jury ihre Aufgabe gewissenhaft und eigenständig erfüllt hat, zeigt sich auch in ihrer Entscheidung, die beiden Kategorien »Audiovisual and Digital Media« und »Interactive User Experience« zusammenzulegen. Insgesamt hat die Jury 80 Winner und neun Gold-Gewinner in neun Kategorien benannt. Dabei bestimmten jeweils die kleineren Fachjurys die Winner, aus denen die Gesamtjury zum Schluss die jeweiligen Gold-Gewinner ausgewählt hat. Jurymitglied Nicole Srock-Stanley, dan pearlman Markenarchitektur GmbH: »Für mich ist es außerordentlich wichtig, dass die Qualität von Design gut vermittelt wird. Ein Design ist vor allem dann besonders Designpreis-würdig, wenn es die Exzellenz unterschiedlichster Disziplinen widerspiegelt.«

Erfahrene Persönlichkeit und neue Talente
Auch der Gewinner in der Kategorie Personality steht fest: Hartmut Esslinger, Gründer und lange Zeit Geschäftsführer von frog design, erhält die Auszeichnung für seinen richtungweisenden Ansatz Produktdesign, Branding und Multimedia-Design ganzheitlich miteinander zu vernetzen. Und nicht nur Erfahrung verdient Anerkennung. Mit der Deutschen Telekom als Partner und Unterstützer junger Design Talente, kommt die Nachwuchsförderung beim German Design Award ebenfalls nicht zu kurz.

Für viele Jurymitglieder war gerade die Wahl der Newcomer Finalists eine besonders reizvolle Angelegenheit. Andreas Rotzler, Interbrand CEE: »Ich finde es sehr verdienstvoll vom Rat für Formgebung, dass er die neue Generation auf eine eigene Plattform stellt und mit den großen Herstellern verknüpft, die sie gleichzeitig beurteilen. Das ist für die Jungen eine Riesenchance und das ist für uns eine gute Gelegenheit, die neuesten Talente zu sehen.«

Doch auch wenn die Arbeit der Expertenjury abgeschlossen ist, bleibt es spannend, denn jetzt hat die designinteressierte Öffentlichkeit das Wort. Sie stimmt über den neuen Public’s Choice Award ab. Zur Wahl stehen alle 90 Winner und Gold-Gewinner. Wer sich am Voting beteiligen möchte, kann bis zum 30. November 2012 auf www.designpreis.de seine Stimme abgeben. Der Gewinner des Publikumspreises wird bei der Preisverleihung des German Design Award 2013, im Rahmen der internationalen Konsumgütermesse Ambiente am 15. Februar 2013 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. 

www.german-design-council.de