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Quire Sans

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Monotype hat sich von der historischen Entwicklung der Typographie inspirieren lassen und mit Blick auf die heutige digitale Landschaft die neue Schrift Quire Sans TM entwickelt. Das Design stammt von Jim Ford vom Monotype Studio in den USA. Die Schriftfamilie mit ihren 20 Schriften eignet sich für alle Anwendungen und Medien – von Branding, Advertising und Verpackungen über Displays und User Interfaces bis hin zu Reklameflächen, Schildern und Umgebungsgrafiken.

Der Name “Quire Sans” wurde vom englischen Wort “quire” abgeleitet. Der Begriff kann bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgt werden und bezeichnete im Mittelalter eine Sammlung von bedruckten, gefalteten Blättern, die als Manuskript gebunden wurden.

 

»Quire Sans ist für mich eine typografische Meisterleistung«, sagt Allan Haley, Director Words and Letters von Monotype. »Die Formen basieren auf klassischen römischen Linien und die Proportionen sind etwas schmaler als beim Großteil der Sans Serif Schriften. Die Quire Sans benötigt damit weniger Platz und ist besonders gut lesbar in kleinen und großen Schriftgrößen sowie auf Printprodukten und auf Bildschirmen.«

Die Idee war es, eine serifenlose Schrift zu entwickeln, die alle Perioden der Schrift-Geschichte mit in Betracht zieht. Ford legte sein Augenmerk auf das Zusammenspiel von reichen typographischen Details aus dem historischen Buchdruck mit dem modernen Design-Stil der elektronischen Medien.

»Quire Sans hat ein freundliches oder ernstes, kräftig oder graziös anmutendes Schriftbild – je nachdem, in welchem Kontext die Schrift eingesetzt wird«, sagt Ford, der auch schon für Agenturen, Verlage, Software Hersteller und Spieleentwickler individuelle Schriften entworfen hat. »Ich habe ganz bewusst viel Energie darauf verwendet, dass die ›Freundlichkeit‹ der Schrift in jeder Form zum Ausdruck kommt. Das gibt der Schrift eine persönliche Note für jeden Buchstaben und schließt die Lücke zwischen traditionellen Print-Schriftbildern und jenen Schriften, die speziell für Bildschirme geschaffen wurden.«

Verfügbarkeit

Die Quire Sans Schriftfamilie gibt es in 10 Dickten – von schmal bis fett, in regelmäßigen Proportionen und kursiv sowie mit der Option, Farben und Kontraste in einer Reihe von Einstellungen festzulegen. Die gesamte Schriftfamilie ist verfügbar als OpenType Pro Schrift und bietet eine breite und einzigartige Palette an typographischen Features wie Kapitälchen, Brüche und Alternativzeichen sowie eine Reihe von Ligaturen, Absatzzeichen und Fleurons (blumenartige Zierelemente). OpenType Pro Schriften verfügen darüber hinaus über ein umfangreiches Zeichenset, das die meisten Sprachen aus Zentral- und Osteuropa unterstützt. Lizenzen für die Quire Sans gibt es sowohl als Desktop- als auch als Web Font bei MyFonts, Fonts.com und Linotype.com. Alle Abonnenten von Fonts.Com Web Fonts haben Zugang zu den neuen Web Fonts.

Für Pro-, Master- und Desktop-Add-On- Abonnenten ist die Quire Sans auch als Desktop Font im Rahmen des Abos verfügbar. Die Einführungsversion kann bis zum 8. August 2014 zu einem Preis von 99 EUR erworben werden. 

Quire Sans

Foundry: Monotype

Designer: Jim Ford


Veröffentlichung: 2014


Format: OpenType


Schnitte: 20 Schnitte von Thin bis Fat mit passenden Italics

Preis: pro Schnitt 32,99 Euro
Preis Familie: bis 8. August 2014 alle Schnitte für nur 99$ statt 499$ zum Einführungspreis 

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