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Rhizom #13

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Im Fachbereich Design der Fachhochschule Münster ist mit Rhizom ein gelungeness Magazin entstanden, das »dem aktuellen Mainstream entronnen ist«, so Professor Rüdiger Quass von Deyen. Er hat die 13. Magazinausgabe gestalterisch betreut, inhaltlich hat dies Professor Ralf Beuker. Vorangegangene Ausgaben gibt es auf der Hochschulseite zu sehen.


50 Ways to leave your Lover. Oder : Yes. 50 Scientifically Proven Ways to Be Persuasive. Das Buch von Robert B. Cialdini bildet die Grundlage für die Themenfindung für das Beste Magazin aller Zeiten. Danach ist das Überzeugen nicht eine Kunst, sondern eine Wissenschaft. Eine Wissenschaft der Überzeugung nicht nur für die Beste aller Zeitschriften. Letztlich geht es um das Beste Persil aller Zeiten. Das Beste Spiel aller Zeiten. Das Beste Golf aller Zeiten. Das Beste Gaming Setup aller Zeiten. Die Besten Studenten aller Zeiten. Den Besten Film aller Zeiten. Das Beste Windows aller Zeiten. Das Beste Babyvideo aller Zeiten. Die Besten Schalker aller Zeiten. Das Beste Auto aller Zeiten. Das Beste Cover aller Zeiten. Das Beste von allem. Das Beste Rhizom aller Zeiten.

[vimeo:36925453]

Rhizom. Dreizehn. Aber was ist Rhizom?
In erster Linie ein Magazinprojekt am Fachbereich Design der FH Münster. Warum ein »Projekt Zeitschrift«? Design als akademische Disziplin ist eine Denkmethode, die sich am Machen orientiert. Das Denken ohne das Machen ist Theorie. Das Machen ohne das Denken ist Orientierungslos. Wie unterschiedlich auch die Funktionen des Designs von verschiedenen Theoretikern beschrieben werden, wird auch die Abgrenzung von Design zu anderen Bereichen des menschlichen Schaffens von verschiedenen Theorien jeweils unterschiedlich betrachtet. Im Wesentlichen stimmen alle darin überein, dass sich Design am Menschen orientiert und innovative Konzepte, Systeme und Objekte entwickelt, um einen Einfluss auf den Menschen auszuüben. Die Theorien unterscheiden sich nicht nur, wenn es um die Frage geht, in welchem Umfang man in der Praxis und im Alltag von Design sprechen kann sondern auch welche Verantwortung Designer tragen, bei dem was sie letztlich entwickeln, produzieren und gestalten. Das ist das Thema. Das ist Rhizom dreizehn.

Design ist ein Prozess von innen nach außen. Daher beginnt bei Rhizom die Leistung mit dem aktiven Zuhören, setzt sich im Mitdenken fort und mündet im visionären Umsetzen. Das Magazin leistet, was der Entwurf allein nicht leisten kann. Weil es sichtbar macht, was sein kann. grafisch inspiriert durch die klaren Konzeptansätze und einfachen Formen der Kommunikation der Gestalter der letzten einhundert Jahre. In dieser Ausgabe inspiriert von Hartmut Esslinger. Wir haben seine Arbeit studiert, orientierten uns und arbeiteten auf der Basis seiner Ideen zeitgemäß an Rhizom, der dreizehnten. (Text von Rüdiger Quass von Deyen)


 

 

 

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