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Battista Family

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Ingo Preuss von PreussTYPE hat vor wenigen Tagen seine neue Schrift BATTISTA vorgestellt:

Die BATTISTA steht in einer langen Tradition von Formen Giambattista Bodonis, der seine berühmten Schriften ende des 18. Jahrhunderts schuf. Gleichartige Formen lassen sich in den verschiedenstens Schriftproben z. B. von Alexander Wilson, John Bell, Edmund Fry and Alexander Thibaudeau finden. Eine der schönsten Kursiven gab es von der Schriftgießerei Stephenson Blake & Co. aus Sheffield, England. Ende des 19. Jahrhunderts schnitt ein unbekannter Stempelschneider der Schriftgießerei Schelter & Giesecke einen sehr fetten Grad dieser Schrift. Er brachte beide Schriftformen, die Antiqua und die Kursive (Italic) auf ein neues Niveau der Harmonie.

Im Vergleich zu Schiften Bodonis war diese neue sehr viel fetter, was beim damaligen Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde. Die BATTISTA ist eine bemerkenswerte Schrift, die aus sehr fetten und sehr feinen Formen zusammengesetzt ist und trotzdem dem ursprünglichen Geist Bodonis entspricht.

BATTISTA ist eine klassische Schrift, deren feine Details am schönsten in größeren Textgraden wirken. Durch den üppigen Ausbau und viele OpenType-Features bleibt fast kein Anwendungsbereich unerschlossen. Ob es sich um Überschriften in Zeitschriften, Glückwunschkarten oder Urkunden handelt: wo klassisches Design gefragt ist - welches angenehm auffallen soll - nehme man meine BATTISTA.

Besonders interessant ist der Schnitt »Figures«, in dem alle Ziffern der anderen Schnitte der Battista (und noch ein paar mehr) vereinigt sind. Wer Preischilder oder Kalender gestalten will, braucht sich somit nicht alle Schnitte einzeln zu kaufen, sondern hat mit der »Battista Figures« bei den Ziffern die volle Auswahl ...

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