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Cera

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Nachdem Adrian Frutiger Paul Renners Klassiker Futura mit der freundlichen Avenir neu erfunden hat, Hoefler und Frere-Jones die leistungsstarke Gotham gestalteten, Christian Schwartz die modische Neutraface entwarf und Mark Simonson mit der Proxima Nova den Nerv der Zeit getroffen hat, ist die Schrift Cera nur eine weitere, aber eben auch eine markante geometrische Serifenlose.

Die Pan-Europäische Grotesk – entwickelt zwischen 2013 und 2015 – unterstützt lesbare Geometrie wie auch lateinische, kyrillische und griechische Sprachen. Mit mehr als 980 Zeichen pro Schnitt kümmert sich Cera PRO um regionale Buchstabenformen sowie hoch- wie tiefgestellte Zeichen und liefert viele passende OpenType Funktionen.

Ausgestattet mit sechs Gewichten, einer klaren Kursiven – sorgfältig, um 10 Grad geneigt – und nützlichen Sonderzeichen und Pfeilen ist sie ein guter Begleiter für die Erstellung von Texten und Überschriften. Gerade dann, wenn Texte in mehreren Sprachen und allen Facetten gesetzt werden sollen.

Zur Pro-Version gibt es die Ableger Cera STD (Lateinisch), Cera GR (Griechisch) und Cera CY (Kyrillisch) die im Zeichenumfang auf jeweils einen Sprachraum fokussiert sind. Im Falle der GR und CY sind jedoch die lateinischen Basiszeichen enthalten. Für die aufrechten Schnitte ist zudem eine Stencil-Variante verfügbar.

Vorteile:

1 — Anders als vergleichbare Schriften wie Gotham oder Neutraface, lassen sich Einzelschnitte und Webfonts einfach lizensieren.

2 — Zudem besitzt die Cera eine deutlich größerer Zeichenabdeckung im lateinischen Sprachraum. Auch die Sprachabdeckung für ganz Europa kann von Vorteil sein, also auch mit Griechisch, Kyrillisch und lokalen Sonderformen, wie z.B im Bulgarischen. Gerade für Verpakungsdesign, Handbücher oder Produkte mit europäischem Markt ist die Option Griechisch/Kyrillisch oft unverzichtbar. 

3 — Die Schrift wurde mit muttersprachlichen Schriftgestaltern korrigiert: Die Kyrillischen Zeichen wurden von Alexei Vanyashin überprüft, Natasha Raissaki kümmerte sich um die korrekten Formen im Griechischen.

Cera

Designer: Jakob Runge
Foundry: type me! Fonts
Veröffentlichung: April 2015 

Cera PRO: 
Preise: 
einzelner Schnitt: 50 €
ganze Familie:  300 €   
ganze Stencil-Familie: 150 €  

Cera STD, CY und GR:
Preise: einzelner Schnitt: 35 €
ganze Familie: 210 €  
ganze Stencil-Familie: 105 €   

www.myfonts.com
www.youworkforthem.com
www.fontspring.com

Kostenlose und recht umfangreiche Trial-Fonts in allen Gewichten, zum Testen in Layouts, können über [email protected] angefordert werden. 

Bis Ende Mai können die PRO Familien noch zum Preis der STD Familien lizensiert werden. Es gibt also die kyrillischen und griechischen Zeichensätze kostenlos dazu.


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