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Architektur der 50er Jahre

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Julia Meer gestaltete eine umfangreiche Diplomarbeit, die sich rund um die Architektur der 50er Jahre dreht. Ihre Arbeit umfasst mehrere Hefte, die mittels fünf Adjektiven die 50er Jahre charakterisiert und beschreibt. Zeittypische Farben, Schriften und Fotos helfen, sich in die Zeit einzufinden.

Die Gebäude der Nachkriegszeit, welche vor dem Bauwirtschaftsfunktionalismus entstanden, wurden sehr detailverliebt gestaltet. Die Klarheit der Strukturen wird nie starr, stets wird sie durch Wertigkeit und Materialverliebtheit aufgefangen. Diese Art der Architektur wird sicherlich auch den einen oder anderen Typographen begeistern, welche ja für ihren Blick fürs Detail bekannt sind.

24 Papiersorten, 10 unterschiedliche Bindungsarten, 18 verschiedene Schriften – um die Vielfalt der 50er-Jahre-Architektur aufzuzeigen, bedarf es mehr als ein einzelnes Buch. 15 Hefte, zusammengefasst in einem Schuber, stellen eine Architekturepoche vor, in der Materialaffinität mit Liebe zum Detail und Freude am Experiment kombiniert wurden. Den Zugang zur Welt wollten die Architekten über die Schönheit schaffen.


Die Qualitäten dieser Architektur werden an vier Wuppertaler Gebäuden aufgezeigt: dem Glanzstoff-Ensemble, der Schwimmoper, Raumkunst Becher, und dem Opernhaus. Komplettiert wird der Schuber durch die Erarbeitung des architekturtheoretischen Hintergrunds in sieben Bänden, eine Chronik, einen Architekturführer durch Wuppertal sowie einen Bildteil mit historischen Aufnahmen.

Mehr Worte und Bilder dazu findet ihr auf Julia Meers Homepage.



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