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One Week in New York

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Wen man alles in ein paar Tagen New York besuchen kann, haben wir euch auf dem Blog in den letzten Tagen und Wochen gezeigt. Unsere Redaktionsreise nach New York für das Slanted Magazin #26 – New York, welches Mitte November erscheinen wird, ist ein subjektiver Blick auf die Stadt und ihre Gestalter.

Ravena Hengst, Studentin an der Hochschule Darmstadt hat sich ebenfalls gefragt, was man in einer Woche in New York erleben kann und hat diesen kleinen Stadtführer während eines Aufenthalts im Big Apple entwickelt, der sich an Menschen richtet, die in einer Woche möglichst viel erleben wollen. Für jeden Tag der Woche gibt es ein farbiges Blatt im »Wochen-Paket«.

Ausgefaltet hat die jeweilige Seite eine Größe von A4 und zeigt eine handgezeichnete Karte der Gegend, welche man an diesem Tag erforschen wird. Zusammengefaltet wird das A4 zu einem kleinen A7 Booklet mit Informationen, sodass man es einfach in den Geldbeutel oder die Hosentasche stecken kann.

Jeder Tag führt durch einen anderen Stadtteil, hauptsächlich in Manhattan und Brooklyn. Die Illustrationen auf dem jeweiligen Cover zeigen dabei die an diesem Tag zu sehenden Highlights. Zusätzlich erhält der Besucher Informationen über kostenloses Wi-Fi, öffentliche Toiletten, schöne Restaurants und Sightseeing. 

Die Gegend und die Tagesaktivitäten richten sich danach, wo es an welchem Tag kostenlose oder vergünstigte Aktivitäten gibt, wie zum Beispiel »pay what you wish«-Tage in Museen.

Wir haben Ravena ein paar Fragen zu ihrem Projekt und New York gestellt:

Was liebst du an New York?

Da gibt es viele Dinge. Vor allem aber das Gefühl, dass Alles möglich ist, egal in welcher Hinsicht. Und die vielen guten Restaurants im East Village, der Lower East Side und im West Village.

Was hasst du an New York?

Wie sich die Unruhe der Stadt auf seine Bewohner überträgt, gerade durch die vielen Möglichkeiten. Diesem Fluch – oder vielleicht auch Zauber – kann man nicht entkommen. Teilweise schon nach einem kurzen Besuch und besonders wenn man einmal dort gelebt hat. Dieser Effekt hält an, egal wie weit man weg ist. Vor allem seitdem New York medial regelrecht omnipräsent ist. 

Dein Lieblingsplatz?

Das ist eine schwere Frage. Ich liebe in jedem Fall die New Yorker Museen. Einer meiner neusten Lieblingsorte ist zum Beispiel das Whitney Museum of Modern Art, welches inzwischen in den Meatpacking District gezogen ist. Mit seiner Terrasse bietet es neben tollen Ausstellungen auch eine wunderbare und ungewohnte Aussicht auf die Stadt. 

Was ist in deinen Augen typisch New York?

Smartphone mit E-Mails in der einen Hand, Kaffee im To-Go Becher in der Anderen. 

Was sind die größten Unterschiede in Bezug auf Arbeit und Leben zwischen New York und Deutschland?

Im Vergleich zu Deutschland wird das Privatleben dort ohne Fragen hinten angestellt. In einer großen Stadt, die so viel Kreativität in sich trägt und immer neue Talente anzieht, wird jedem bewusst, wie wertvoll die eigene Position ist und wie schnell diese sich ändern kann. Mehr als anderswo ist der Ruf alles. Über Nacht kann aus einem unbedeutenden Eckcafe ein bald millionenschwerer Hotspot werden, oder umgekehrt. Es scheint als liefe in New York die Zeit schneller und wäre deswegen gleichzeitig wertvoller.

Vielen Dank!
www.ravena.de

 

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