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Planstadt Eisenhüttenstadt

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Reinhard Schmidt und Tobias Keinath, beide Studenten der Hochschule Pforzheim, haben sich im Rahmen eines Semester-Projektes auf Spurensuche an einem ganz besonderen Ort gemacht.

Aus dem Pressetext: 
»Ab 1950 erbaute man als Wohnstadt zu einem Stahlwerk die so genannte ›erste sozialistische Stadt auf deutschem Boden‹. Während die anderen Planstädte der DDR konsequent aus industriellen Bauformen weitgehend wie aus dem Plattenbaukasten zusammengefügt wurden, besitzt Eisenhüttenstadt eine sehr differenzierte Plananlage. Sie erscheint als eine baukörperhafte Kondensation der Vorstellungen vom Leben des neuen, sozialistischen Menschen, wie man sie in der frühen DDR der 50er Jahre pflegte. Die Stadtbevölkerung identifizierte sich mit diesem Ursprung häufig bis 1989 und zum Teil darüber hinaus in hohem Maße. Nach erheblichen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, wird sie heute jedoch mit anderen Lebensvorstellungen und Ideologien konfrontiert.«



Die vor Ort gesammelten Erfahrungen dienten den Beiden als Ausgangspunkt einer vertiefenden, selbstreflektierenden Auseinandersetzung mit der Beziehung von Mensch und Architektur in der Planstadt Eisenhüttenstadt, welche sie nun in einer Publikation präsentieren.

Mit der begleitenden Ausstellung zum Projekt wird der hohe Multidisziplinäre Anspruch ersichtlich, den sich die zwei Studenten gesetzt haben. Sie bewiesen sich nicht nur als Autoren von Fotografie und Text sondern gestalteten neben der Publikation auch noch Poster und Website. Die in der Publikation verwendete Schrift haben sie eigens für das Projekt, auf Basis der Super Grotesk, entworfen. 


Ausstellung am 13.-14. Juli 2012
im Rahmen der Werkschau
täglich 10-18 Uhr

Falkultät für Getaltung
Hochschule Pforzheim
Holzgartenstraße 36
Pforzheim 


 

Planstadt Eisenhüttenstadt

»Ich habe mich nie eingeengt gefühlt«


Umfang: 260 Seiten
Format: 16 × 24 cm
Bindung: Fadenheftung
Veröffentlichung: Ende 2012

 

 

 

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