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Zwiebelfisch Branded Pop

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»Bumm bumm dä, bumm bumm dä, dbumm bumm dä –wie, wo was weiß – weiß irgendjemand, ob Freddie Mercury sich über den aktuellen Obi-Werbespot amüsiert hätte? Über die wunderbare Brechung: beleibte Orangehemden als Pophelden rocken den Baumarkt? Wahrscheinlich mehr als John Lennon, dessen Imagine Marketingstrategien nutzten, um einem Stromkonzern imageverbessernde Weltverbessererinhalte zuzuordnen. Beide Musiker sind tot, so stellt sich laut Poptheoretiker Diedrich Diederichsen nicht die Frage nach deren Korruptheit. Aber nach Branding: Farben, Schriften, Logos. Ikonen zu Icons. Heartagram, Büffelhorn, toltekischer Petroglyph.«

Mit diesen Worten beginnt das neue Zwiebelfisch Magazin und macht auf Anhieb klar, um was es sich in der 8. Ausgabe dreht. Dabei kommt weder Madonna, die auch das Cover zieren darf, noch die Frage nach den Hintergründen des Pop Business zu kurz.

Auch wenn der Titel Branded Pop lautet, hat man sich in Gefilde des Punk, Rock, Rap usw gewagt und interessante Artikel und Interviews dazu zusammengetragen. Jede Strecke ist von einem anderen Designer/Studenten gestaltet worden, sodass ein buntes Potpourri entsteht, das irgendwie doch wieder zusammenpasst.

Besonders gut gefallen mir die 2 handgedruckten Bleisatzabzüge, die in jedem Zwiebelfisch stecken sowie in dieser Ausgabe eine exklusive Illustration von Andre Rösler.

Das Zwiebelfisch Magazin entsteht seit 2002 als Semesterprojekt im Fach Editorial Design unter Wolfgang Wick an der Freien Hochschule für Grafik Design Freiburg. Es ist ein Non-Profit-Projekt und finanziert sich durch Studentenparties, Ausstellungen und Events. Die nächste Party haben wir bereits hier angekündigt.

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Ausgabe 8
»Branded Pop«, 2008
10 Euro
Auflage 2.000
Jos Fritz Verlag
www.josfritz.de

Mehr Infos unter www.zwiebelfisch-magazin.de











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