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Rückblick auf die Konferenz Translation 03 – Autorschaft im Design

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Das Line-Up dieses dritten Translation Symposiums kam dem von Rock am Ring gleich: Catrin Altenbrandt & Adrian Niessler (Pixelgarten, Frankfurt), Dr. Petra Eisele (Mainz), Daniel Gross & Joris Maltha (Catalogtree, Rotterdam\Arnheim), Erik Kessels (KesselsKramer, Amsterdam), Mike Meiré (Meiré und Meiré, Köln), Lars Müller (Lars Müller Publishers, Baden\CH), Rick Poynor (London), Stefan Sagmeister (New York), Joachim Sauter (Art+Com, Berlin), Jan van Toorn (Amsterdam), Dr. Oliver Vodeb (Poper Studio, Ljubljana). Kein Wunder also, dass diese Veranstaltung mit Top Preis/Leistungsverhältnis so manch einen Anzog.

Jürgen Siebert z.B. kam aus Berlin um live zu twitblogen (Müller, Pixelgarten , Kessels, Poynor, Sagmeister).
Mit Slanted-Julia konnte ich leider nur am ersten Tag dabei sein. Sagmeisters Vortrag war fast identisch mit seinem TypoBerlin Gig 2008. Mich hätte natürlich eher interessiert, was er während seines Sabbaticals in Bali gemacht hat. Im Kontext des Symposiums hat Things I have learned in my life so far natürlich gepasst.
Auf die ruhige, gut artikulierte und bedachte Sprache von Lars Müller folgte ein furioser, ungezügelter Gedanken- Ideen- und Wortwasserfall von Meiré.
Neben den Vorträgen wurde das Symposium durch zahlreiche weitere Zutaten und Einlagen zum Festmahl: Typoinstallationen vom feinsten, kullinarisches Speakeressen im neu erfundenem Foyer, Pecha-Kucha-Night mit Polizeiaufgebot,...
Auf meiner Skala der Typo- und Design Events rangiert Translation mit Bestnote ganz oben. Die Profs haben, mitsamt den Studenten, ganze Arbeit geleistet. Das Format Translation Mainz dürfte spätestens seit dieser Runde zum Establishment gehören und auch in Zukunft für ausverkaufte Hallen sorgen.

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