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14.927 – Magazinprojekt zum Thema Papier

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Jakob Runge, Student an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt im Fachbereich Gestaltung, informierte uns über ein Magazinprojekt zum Thema Papier:

Heute lesen wir vom angeblichen »zweiten Epochenwandel nach Gutenberg, in dem alles Gedruckte in Gefäß und Inhalt zerfallen wird«. Werden also auch die ältesten serienmäßig hergestellten Datenträger, wie das Buch oder die Tageszeitung, den Weg der »Entleibung« gehen, wie seine Verwandten Foto, Film und Musik? Wir Gestalter stellen fest, dass wir uns gerade im Prozess des Entwerfens vermehrt im analogen Bereich aufhalten, auch wenn die Umsetzung letztendlich digital stattfindet.

Neben der achtlosen Verwendung im Alltag, besitzt das Material Papier ein weitaus größeres Potential, dem wir uns mit Respekt, Begeisterung und gelegentlicher Ratlosigkeit genähert haben. Papier wurde sowohl handwerklich als auch experimentell in all seinen Facetten untersucht. Ausgerüstet mit diesen Erkenntnissen entstanden Exponate, die versuchen dem Werkstoff Papier in seiner Vielfalt gerecht zu werden, seine Dimensionen zu begreifen und neue Kontexte zu erschließen.

Dokumentiert und grafisch zusammengefasst durch feine Haarlinien, den leichtesten Schnitten der H&FJ Archer und viel Weißraum, sind die die besten dieser Exponate nun in einem Magazin erschienen.

Herausgeber: Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Gestaltung
VÖ: 2010
Umfang: 87 Seiten
Format: 297 × 410 mm
Ausführung: vollfarbig

Kursleitung: Prof. Uli Braun und Prof. Christoph Barth
Arbeiten von: Stefanie Adler, Johannes Appel, Julia Eitel, Alexander Gräf, Claudia Klee, Max Kostopoulos, Jakob Runge und Benedikt Schipper
Fotografie: Martin Kess
gefördert von Schneidersöhne Deutschland

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